Hier finden Sie alles zu Text- und Blockoperationen, Suchen/Ersetzen und dem Anlegen von Sonder- und Spezialzeichen wie Datums-Platzhaltern usw.
»Rückgängig (Widerrufen)« (aus dem Englischen, »Undo« genannt) verwirft Ihre letzte Aktion und stellt den vorherigen Zustand wieder her.
»Wiederherstellen« (aus dem Englischen: »Redo«) wiederum verwirft das letzte »Rückgängig«, so dass Sie hier zwischen altem und neuem Zustand hin und her schalten können.
Der obere Bereich dieses Menüs dient den sog. Blockoperationen:
»Ausschneiden« entfernt einen markierten Textblock aus dem Dokument und hält diesem zum späteren »Einfügen« im Blockpuffer (einer Zwischenablage).
»Kopieren« bringt einen markierten Textblock in den Blockpuffer, ohne diesen aus dem Text zu entfernen.
»Einfügen und Stil anpassen…« bewirkt, dass der eingefügte Text nicht eigene Textstil-Parameter mit sich bringt, sondern dass die Textparameter vom Text genommen werden, bei dem eingefügt wird.
»Inhalte einfügen…« (bzw. Strg-Shift-V) kann das Format auswählen, das aus der Zwischenablage eingefügt wird. Das ist z.B. nützlich, wenn die Anwendung, die die Daten in die Zwischenablage gelegt hat, die Daten wahlweise als Text oder Grafik darstellen kann.
Die Formate werden im Dialog in der Reihenfolge aufgeführt, die die ablegende Anwendung vorgegeben hat. Das Format, das Papyrus bei »Einfügen« automatisch auswählen würde, ist vorgewählt.
»Löschen« entfernt einen Block aus dem Text, ohne diesen für »Einfügen« in den Blockpuffer zu bringen.
Beachten Sie hierbei als Alternative das vorläufige Löschen mit mumifiziertem Text. Weiter können Sie Löschungen mittels der »Änderungsverfolgung« reversibel und sichtbar halten.
»Alles markieren« blockmarkiert / selektiert im Textmodus den gesamten Text oder im Grafikmodus alle Grafikobjekte.
»Suchen/Ersetzen… « ruft den gleichnamigen Dialog auf; hier können Sie Textstücke im Dokument suchen und gegen andere Textteile ersetzen.
»Suchtext festlegen« übernimmt einen markierten Text gleich als Eingabe für den Suchvorgang, so dass man sich den Aufruf des Suchen/Ersetzen Dialoges sparen kann.
»Weitersuchen« findet den nächsten Textteil, der dem Suchtext aus dem Dialog Suchen/Ersetzen entspricht.
»Textmarke setzen« und »Zu Textmarke / letzt. Bearb. springen« erlauben Ihnen die Verwendung von
bis zu sechs Marken, die Ihnen das Hin- und Herspringen zwischen gleichzeitig bearbeiteten Textstellen erleichtert.
Im nächsten Submenü kann man »Zu Textmarke / letzter Bearbeitung springen« (»zur vorherigen / nächsten Bearbeitung«).
Diese Funktion dient dem Wiederauffinden der Orte der letzten Bearbeitungen.
Es wird zu den Stellen gesprungen, an denen Rückgängig-Information aufgezeichnet wurde – Undo muss also eingeschaltet sein. Ggf. wird hierbei ein Block markiert.
Voreingestellt sind die Tastenkürzel »Alt + <« sowie »Alt + x«, unter „Spezielle Tastenkürzel“ ist dies umdefinierbar.
Diese Funktion ignoriert Änderungen, die Grafikobjekt-Operationen betreffen, und bezieht sich nur auf Änderungen am Text.
Die Textcursor-Position oder markierte Textblöcke können versetzt sein, wenn spätere Einfügungen/Löschungen sich oberhalb von früheren befinden oder diese enthalten.
Eine Erweiterung der Blockoperationen erreicht man mit einer differenzierten Einstellung des »Markierungsbereichs«. Das von diskontinuierlichen Blöcken aus verschiedenen Dialogen (Zeichensatzauswahl, Suchen/Ersetzen, Absatz- und Stilformat-Dialoge, …) kann damit auf einen bestimmten Textbereich eingeschränkt werden.
Mit »Anfang setzen« und »Ende setzen« definiert man den Bereich; mit »Markierungsbereich aktiv« bewirkt man, dass ein eines diskontinuierlichen Blocks aus den genannten Dialogen sich auf den definierten Markierungsbereich beschränkt.
»Bearbeiten« im Submenü → »Speziell«
Hier sind diverse besondere Textoperationen zu finden.
»Kopieren fürs Web« kopiert markierten Text mit HTML-Eigenschaften ins Klemmbrett. So kann dieser Text in andere HTML-Programme wie WordPress eingefügt werden.
»Alle Anführungszeichen im Text/Block → typografisch«:
Im »Einstellungen« Dialog »Anführungszeichen« kann man die Art der Anführungszeichen bestimmen. Papyrus sucht alle Anführungszeichen im Text und wandelt diese ohne weiteres Zutun in typografisch korrekte Anführungszeichen. Möchten Sie einen Text für ein anderes Programm exportieren, was man mit derlei Anführungszeichen nicht umgehen kann, können Sie auch mit »Alle Anführungszeichen im Text/Block → einfach (ASCII)« nach den »normalen« ASCII-Anführungszeichen („x“) wandeln.
Will man einen bestimmten Satz oder Ausdruck in Anführungszeichen setzen (z.B. für eine »wörtliche Rede«), so selektiert / blockmarkiert man diesen und wählt »Auswahl in Anführungszeichen setzen« (bzw. »Auswahl in einfache Anführungszeichen setzen«).
Hat man sich vertippt und möchte erreichen, dass ein Wort komplett klein, aber mit großem Anfangsbuchstaben (oder eben mit kleinem) geschrieben wird, dann wählt man »Wortanfang groß« bzw. »Wortanfang klein«, wenn der Textcursor in einem Wort steht.
Ist ein Wort blockmarkiert, so wird es bei Aufruf von »Wortanfang groß« KOMPLETT in Großbuchstaben gesetzt.
»Wörter rechts und links vertauschen« ist für Tastaturkürzel-Könige die Möglichkeit, Satzumstellungen blitzschnell vorzunehmen. Dieser Menü-Aufruf dient eher der Vollständigkeit.
»Nächster Rechtschreib-/Grammtikfehler« (Weiterprüfen) setzt die begonnene Rechtschreibprüfung fort und springt weiter, sofern man seine Fehler einzeln durchgeht.
»Gehe zu Seite« ruft einen Mini-Dialog auf, mit dem man schnell bestimmte Seiten oder auch Stammseiten anspringen kann.
Mit »F9« oder hier im Menü kann man den Dialog zum Abrufen vordefinierter »Textmakros« erreichen.
Kein Programm ist frei von Fehlern. Haben Sie mal den Eindruck, dass Papyrus sich »verzeichnet« hat, also noch Reste alter Grafiken oder Text-Zeichen zu sehen sind, die da nicht hingehören: Schnell »F12« gedrückt, das Fenster wird neu gezeichnet und der »Redraw-Bug« verschwindet.
Mit »Alles aktualisieren« wird darüber hinaus auch die Rechtschreibkorrektur gezwungen, eine neue Überprüfung durchzuführen.