Texte an Normseiten und andere Layouts anpassen

Normseiten

Eine normale Seite

Eine Normseite ist für die Menge des Textes standardisiert. Sie enthält 30 Zeilen zu je (maximal) 60 Zeichen (ohne Silbentrennung). Die Normseite ermöglicht mit großem Zeilenabstand und großen Rändern eine gute Bearbeitung des Manuskriptes.

Die präzise maximal 60 Zeichen breiten Zeilen werden mit Lettern immer gleicher Breite realisiert. Hierfür braucht man einen sogenannten nicht-proportionalen Zeichensatz, in dem alle Zeichen die gleiche Breite haben, auch ein »i« und ein »m«, wie bspw. »Courier«.

Normseiten sind von Verlagen erwünscht, denn sie geben standardisierte Auskunft über das Pensum des Romans. Außerdem sind sie für den Lektor zum Korrekturlesen gut geeignet.

»Echte« 30×60 Normseiten sind also in Courier geschrieben. Es gibt aber auch Normseiten in besser lesbaren proportionalen Zeichensätzen wie der Serifenschrift »Times« oder der Grotesk-Schrift »Arial«:

Wir haben in Papyrus Autor etwas Aufwand betrieben, so dass durch die geschickte Wahl von Zeichensatzgröße und Seitenlayout die Textmenge auch mit proportionalen Zeichensätzen einer »echten« 30×60 Normseite entspricht.

Nach Normseiten umformatieren

Eine Normseite

Die Umformatierung nach Normseiten war vor Papyrus Autor eine aufwendige Arbeit. In Papyrus klickt man einfach einmal in der Symbolleiste auf » «.

Es öffnet sich daraufhin ein neues Fenster, in dem Ihr Text in Normseiten erscheint (als Kopie – das Original bleibt unangetastet). Egal, mit welchen Rändern, Abständen und Zeichensätzen er formatiert war und welche Formatvorlagen Sie benutzt haben.

Sie können auch einstellen, dass »moderne« Normseiten mit Times oder Arial entstehen. Das wird von den meisten Verlagen und Lektoren auch akzeptiert. Fragen Sie im Zweifel nach.

Dabei bleibt Kursives und Fett Gedrucktes erhalten, wie auch alle anderen Texteigenschaften. Nur jetzt in der entsprechenden Normseiten-Formatierung.

Papyrus Autor nimmt ihren Text, kopiert ihn in das neue Fenster und wandelt allen Text in zu den Normseiten passende Formatvorlagen.

Alles, was Papyrus Autor an Formatvorlagen oder unformatiertem Text nicht erkennt, wird in der gesondert so benannten Formatvorlage »Standard (Normseite)« gesetzt.

Formatvorlagen, die als Überschriften gekennzeichnet sind, werden auf das Format »Titel (Normseite)« abgebildet.

Verwenden Sie also nur von Papyrus vordefinierte Formatvorlagen, brauchen Sie sich um nichts zu kümmern.

Ebenso, wenn Sie mit der eben beschriebenen Abbildung Ihrer Formate auf »Standard (Normseite)« bzw. »Titel (Normseite)« zufrieden sind.

Experten mit eigenen Formatvorlagen können »_NORM.pap« nach Wunsch verändern.

Formatvorlagen gleichen Namens im Original wie in der Normseiten-Vorlage »_NORM.pap« werden aufeinander abgebildet. So können Sie steuern, welche formatierten Textbereiche im Zieldokument wie aussehen werden.

Benutzt wird dabei mit Priorität eine Dokument-Vorlage »_NORM.pap« im Ordner Ihres Original-Textes – sofern vorhanden. Wird dort kein »_NORM.pap« vorgefunden, nimmt Papyrus das mitgelieferte »_NORM.pap« aus dem Standard-Ordner für Papyrus-System-Vorlagen, nämlich aus »(Papyrus Autor)/Module/Vorlagen.fix/_NORM.pap«.

Wenn Sie eigene Manipulationen an dem _norm.pap vornehmen, achten Sie darauf, dass die Grundsätze nicht verletzt werden:
60 Zeichen pro Zeile maximal, 30 Zeilen pro Seite, große Ränder und große Abstände für eine Handkorrektur auf ausgedruckten Seiten.
Entsprechend haben wurde die Vorlage _norm.pap gebaut.

Last updated by on Dezember 14, 2017